Oberschenkelstraffungen werden insbesondere dann durchgeführt, wenn eine Frau unter Reiterhosen leidet.
Dies sind Auswölbungen an den Oberschenkeln, die in der Regel durch Fettablagerungen an der Beinaussenseite entstehen. Bei besonders großen Reiterhosen wird eine Fettabsaugung mit anschließender Hautstraffung durchgeführt. Bei kleinen Reiterhosen ist eine Fettabsaugung meist schon ausreichend, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Wird eine Oberschenkelstraffung aufgrund einer Gewichtszunahme durchgeführt, ist es wichtig, dass der Patient vorher sein Wunschgewicht erreicht hat.
Kommt es nach der Behandlung zu einer erneuten Gewichtszunahme, kann ein weiterer Eingriff notwendig werden.
Sollen neben dem Oberschenkel noch weitere Regionen wie Gesäß und Bauch gerafft werden (auch „bodylift“ genannt), kann dies innerhalb einer Sitzung durchgeführt werden.
Bei einer Oberschenkelstraffung wird in der Regel ein Schnitt zwischen Oberschenkel und Dammregion durchgeführt, Möglich ist aber auch ein Schnitt vom Oberschenkel in Richtung Knie. Wie vorgegangen wird, hängt dabei von der Gewebeerschlaffung ab.
Sport ist für die nächsten drei Wochen nach der OP nicht erlaubt, zudem sind acht Wochen lang Kompressionsstrümpfe zu tragen. Ein Bad in der Sonne ist ebenfalls nicht zu empfehlen, denn: Werden frische Narben starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt, kann es zu Pigmentstörungen kommen.
In den ersten Tagen nach der Behandlung sind ein Spannungsgefühl und Blutergüsse normal. Auch Schmerzen können auftreten. Wie bei jeder Operation existieren auch bei der Oberschenkelstraffung Risiken, beispielsweise kann es zu Infektionen kommen. Auch Taubheitsgefühle sind nicht ungewöhnlich, in der Regel jedoch nach einigen Wochen wieder abgeklungen.
Vor jeder Operation sollten Sie in guter gesundheitlicher Verfassung sein, um den Behandlungserfolg zu erhöhen.
Blutgerinnungshemmende Medikamente müssen abgesetzt werden, um den Behandlungserfolg zu erhöhen.
Sinnvoll ist es auch, auf Alkohol und Nikotin zu verzichten, um einen besseren Heilungsverlauf zu ermöglichen.
Jede Operation birgt gewisse Gefahren, da machen Schönheitsoperationen keine Ausnahme.
Es kann zu Narbenbildungen, Blutungen und Schwellungen kommen.
Das Paket beinhaltet:
– präoperative Untersuchung mit den Anästhesisten
– Operation unter Vollnarkose, Dämmerschlaf oder örtlicher Betäubung
– Klinikaufenthalt, solange es medizinisch nötig ist
– geeignete Kompressionswäsche und notwendige Medikamente (Antibiotika)
– Kontrolle nach den ersten postoperativen Tagen sowie Kontrollen bis zu drei Monaten nach der Operation
– Entfernen der Fäden
Im Paket nicht enthalten:
– erstes Beratungsgespräch mit den Facharzt in der Klinik
– Untersuchung durch den Internisten
– Erstellung des Blutbildes sowie EKG und Röntgen
– anfallende Telefongebühren während des Klinikaufenthaltes
– Medikamente, die eventuell zuhause weiter eingenommen werden müssen